| 10:00 | |
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         Begrüßung und Moderation 
        
        
        
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         Claudia Prediger 
            CAST e.V. (Begrüßung) 
             
          Rüdiger Grimm 
            Universität  Koblenz-Landau (Moderation) 
            
            
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| 10:10 | |
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         Alexander Roßnagel 
            Universität Kassel 
             
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         Auswirkungen des Bundesverfassungsgerichtsurteil auf Briefwahlen und nicht parlamentarische Wahlen 
        
        Das Bundesverfassungsgericht hat mit seinem Urteil zu den Nedap-Wahlmaschinen hohe Anforderungen für jede Form elektronischer Wahlen für den Bundestag gestellt. Vor allem verlangt der Grundsatz der Öffentlichkeit der Wahl, dass auch technische Laien nachvollziehen können, ob ihre Wahlsstimme gezählt wird und wie die Stimmen zusammengzählt werden. Der Vortrag untersucht, ob diese Anforderungen auch für andere Wahltypen gelten, die nicht die Übertragung demokratischer STaatsgewalt vom Volk auf repräsentative Staatsorgane zu Gegenstand haben, sondern anderen Zwecken dienen. Für diese können geringere Anforderungen gelten. 
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| 11:05 | |
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         Marco Rüttger 
            Friedrich-Schiller-Universität Jena 
             
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         Erfahrungsbericht von einer ersten Internetwahl an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 
        
        An der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden die Mitglieder der Gremien in genereller Briefwahl mit optionaler Urnenwahl bestimmt. Dieses Verfahren ist im höchsten Maße kosten- und zeitintensiv. Um diesen Aufwand zu minimieren, sollen die Gremienwahlen zukünftig als Online-Wahlen durchgeführt werden. Im Sommersemester 2010 wurde deshalb das Wahlprogramm POLYAS der Firma Micromata bei der Wahl der Vertreter für den Rat der Graduierten-Akademie der FSU Jena getestet. Ziel war es, das Programm bei positivem Verlauf auch auf die deutlich umfangreicheren Gremienwahlen der Universität zu übertragen. Die dabei gemachten Erfahrungen werden beim CAST-Seminar thematisiert. 
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| 12:00 | Mittagsbuffet | 
| 13:00 | |
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         Roland Vogt 
            DFKI 
             
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         Betriebsrat online - Ein Wahlspiel in drei Aufzügen 
        
        Im Frühjahr 2010 haben die Mitarbeiter der DFKI GmbH ihren neuen Betriebsrat gewählt. Begleitend zur Wahl wurde ein Experiment mit einem Online-Wahlsystem durchgeführt. Die terminliche Verzahnung des Experiments mit der echten Wahl hat zu einer besonderen Dramaturgie geführt. Aus folgenden Szenarien werden interessante Erlebnisse und Erfahrungen berichtet: 
 
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| 13:55 | |
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         Manuel Kripp 
            E-Voting-Kompetenzzentrum  
             
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         Österreichische Hochschulwahlen online - Lesson Learnt 
        
        Im Mai 2009 wurde in Österreich zum ersten Mal die Stimmabgabe über das Internet angeboten. Studierende konnten im Rahmen der Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft ihre Vertreterinnen und Vertreter auch über das Internet wählen. Dieser Wahlkanal wurde als ein Zusatzangebot vor allem für Behinderte Studierende, Fern- sowie Berufstätige Studierende entwickelt. Im Rahmen des Vortrags geht es um die Schlussfolgerungen, die aus diesem ersten Internetwahl in Österreich gezogen werden können. Interessant ist vor allem, dass die Wahlen zu den Studierenden Vertretungen einen der komplexesten Wahlprozesse darstellt und eine nationale Aufmerksamkeit genießt. Das Projekt ermöglicht Schlussfolgerungen für alle vier Kernsapekte von E-Voting: sozial, politisch, rechtlich und technologisch. 
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| 14:50 | Kaffeepause | 
| 15:10 | |
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         Alexander Prosser 
            Wirtschafts-Universität Wien 
             
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         Vertrauensbildende Maßnahmen bei elektronischen Wahlen (inkl. universelle und individuelle Verifizierbarkeit) 
        
        Neben der Sicherung des Stimmgeheimnisses ist die Nachvollziehbarkeit des Wahlergebnisses das wesentliche Thema bei elektronischen Wahlen. Spätestens seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu eVoting vom 3.3.2009 ist dies vermutlich die zentrale Hürde bei der Einführung jeder Form elektronischer Stimmabgabe. Der Vortrag untersucht, welche Möglichkeiten der Verifikation eines Ergebnisses es bei eVoting gibt und versucht gangbare Wege aufzuzeigen. Zentrales Ziel ist es, über unabhängige Verifikation des Ergebnisses (nicht bloss der Software) jenes Maß an durch Nachvollziehbarkeit gegründetes Vertrauen in eVoting aufzubauen, das dem Ergebnis der Wahl bzw. Referendums die entsprechende Legitimität verleiht. 
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| 16:05 | |
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         M. Fatih Karayumak 
            CASED 
             
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         Benutzerfreundliche verifizierbare Internetwahlsysteme? Eine Analyse des Helios Wahlsystems 
        
        In der Krypto-Community werden verifizierbare Wahlsysteme schon seit vielen Jahren diskutiert und verschiedene Ansätze vorgestellt. Implementiert wurden davon nur sehr wenige Ansätze. Der prominenteste Vertreter stellt dabei das Opensource HELIOS Internetwahlsystem dar, welches auch im Universitären Umfeld bereits zu rechtsverbindlichen Wahlen eingesetzt wurde. Im Rahmen dieses Vortrags werden die Ergebnisse unserer Benutzbarkeitsanalyse vorgestellt und einige implementierte Verbesserungen diskutiert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche offene Herausforderungen im Kontext von HELIOS bleiben. Dabei sind einige dieser Herausforderungen auch auf andere Ansätze zur Realisierung verifizierbarer Wahlsysteme übertragbar. 
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Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:
  Melanie Volkamer
  CASED
  
  
  E-Mail: volkamer@cased.de
  Simone Zimmermann
  CAST e.V.
  Tel.: +49 6151 869-230
  E-Mail: simone.zimmermann
cast-forum.de
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