Das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit (HGI) wurde 2002 an der Ruhr-Universität Bochum gegründet, um den europaweiten Defiziten in der öffentlichen Forschung über IT-Sicherheit zu begegnen.
Die aktuelle Struktur des Horst Görtz Instituts setzt sich aus vierzehn Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Mathematik sowie Wirtschaftswissenschaften und Jura und rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen. Somit bildet das HGI eine der größten und renommiertesten Hochschuleinrichtungen dieser Fachrichtung in Europa. Unter den Forschern des HGI finden sich Experten aus nahezu allen Bereichen der modernen Kryptographie und IT-Sicherheit, unter anderem eingebettete Sicherheit, Kryptographie und kryptographische Protokolle, Netzwerksicherheit, sichere Betriebssysteme, mobile Sicherheit und Schadsoftware.
Drei hauseigene Bachelor- und Masterstudiengänge vermitteln aktuelle Forschungsergebnisse aus erster Hand an Studierende. Mit dem DFG-Graduiertenkolleg UbiCrypt wurde 2012 ein florierendes Ausbildungs- und Trainingsprogramm für Promovierende geschaffen, die hier vor Ort an der Forschung der Professorinnen und Professoren mitwirken.
Ein besonderes Anliegen des Instituts ist die Generierung anwenderorientierter IT-Sicherheitsformate. Aus diesem Grund arbeitet das Institut mit einer Fülle internationaler Partner aus Wirtschaft und Politik zusammen. Regionale Kontakte werden von dem Ziel2-Netzwerk nrw.uniTS koordiniert, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, aktuelle Erkenntnisse aus der IT-Sicherheitsforschung an Firmen und Unternehmen in NRW zu vermitteln und den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.
Website: www.hgi.rub.de
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