Sicherheit von Smart Buildings

Termin: 30.11.2017
Dauer: 10:00-17:00
Ort: Fraunhofer SIT
Rheinstraße 75
64295 Darmstadt
Diese Veranstaltung wird als Weiterbildung im Sinne der T.I.S.P.-Rezertifizierung anerkannt

Programm

10:00
Begrüßung und Moderation
Steffen Wendzel
Hochschule Worms
10:15
Frederik Armknecht
Universität Mannheim
Home, unsweet home
Risiken in Smart Homes

In Smart Homes holen eingebettete technische Systeme Daten der Bewohner ein und führen darauf basierend Aktionen aus. Während dies wesentliche Vorzüge wie gesteigerten Lebenskomfort mit sich bringen kann, drängen sich aber auch unmittelbar Fragen hinsichtlich der Sicherheit auf. Beispiele sind: Ist das System gegen Angriffe von außen gesichert? Welche Daten werden gesammelt? In diesem Vortrag werden Arbeitsergebnisse eines Gemeinschaftsprojektes der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Mannheim vorgestellt, welche die Bedeutsamkeit der oben genannten Fragen untermauern. Konkret wird im ersten Teil eine Sicherheitslücke im aktuellen ZigBee 3.0 Standard vorgestellt. Aufgrund der hohen Verbreitung von ZigBee haben diese Ergebnisse auch außerhalb von Smart Homes Relevanz. Im zweiten Teil werden Ergebnisse einer experimentellen Studie besprochen, welche belegen, dass bereits Daten wie Raumtemperatur und –luftfeuchtigkeit verwertbare Informationen über Belegungen von und Aktivitäten in Räumen liefern können.

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11:00
Detlef Olschweski
Cleopa GmbH
Geschäftsmodelle in Smart Cities und Smart Buildings im Zusammenhang mit dynamischem Einfluss von Sicherheit

Der Vortrag zeigt, wie bei einem Smart Building Projekt zur Schimmelprävention verschiedene Schnittstellen bzw. Funktionen mit Sicherheitsrelevanz berücksichtigt werden. Dies beeinflusst die Geschäftsmodelle iterativ und verändert auch Datenmodelle. Aktuelle Entwicklungen, auch der internationalen Forschung, in diesem Thema werden mit dargestellt und Felder der Zusammenarbeit mit Hard- und Softwareentwicklern beschrieben.

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11:45 Kaffeepause
12:15
Nils-Gunnar Fritz
MBS GmbH
BACnet – soviel ist sicher, oder etwa nicht?

Im Vortrag wird hinterfragt, wie es in aktuellen Liegenschaften um die Sicherheit der Kommunikation zwischen Geräten der Gebäudeautomation bestellt ist – und warum wir davon ausgehen können, dass sich in diesem Themenfeld bald etwas ändern wird. Die Betrachtung der Situation erfolgt mit Schwerpunkt auf das weit verbreitete Busprotokoll BACnet.

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13:00 Mittagsbuffet
14:15
Karl Jonas
HS Bonn-Rhein-Sieg
Smart Building Security
Auf dem Weg zu einem sicheren Internet der Dinge

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Herausforderungen bei der Realisierung eines sicheren Internets der Dinge, insbesondere mit Bezug zur Smart Building Security. Dabei liegt der Schwerpunkt auf sicheren Kommunikationsmechanismen und -protokollen. Aktuelle Forschungsansätze werden dargestellt und können im Rahmen des Workshops diskutiert werden.

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15:00 Kaffeepause
15:30
Oliver Gasser
TU München
BACnet - Wie Gebäudeautomatisierung das Internet bedroht

BACnet ist ein Protokoll zur Automatisierung von Gebäude- und Sicherheitstechnik. Ursprünglich waren BACnet-Geräte nur aus dem lokalen Netzwerk zur Konfiguration und Steuerung erreichbar. Mit BACnet/IP wurden diese Geräte per IP aus dem Internet ansteuerbar. Die Erreichbarkeit im Internet bedroht nicht nur die BACnet-Geräte selbst, sondern birgt auch Gefahren für Internet-Teilnehmer, die gar nicht an BACnet-Kommunikation interessiert sind. In diesem Vortrag werden die Gefahren, die von öffentlich erreichbaren BACnet-Geräten ausgehen, im Detail beleuchtet und mögliche Abwehrmaßnahmen diskutiert.

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16:15
Norbert Schmitz
Hager Group
Das neue KNX IoT - auf dem Weg zur semantischen Interoperabilität

Seit 1999, dem Gründungsjahr der KNX Association, hat sich der KNX Standard hauptsächlich auf die drei Übertragungswege Twisted Pair (TP), Radio Frequency (RF) und Power Line (PL) konzentriert. Verschiedene Sicherheitskonzepte sind in den Standard eingeflossen, konnten sich aber immer auf die Trennung von Gebäudeinfrastruktur und IT Kommunikation verlassen. Im Jahr 2016 hat die KNX einen völlig neuen Weg beschritten und den Standard "KNX IoT 1.0 - Standardised Web Services" veröffentlicht. Neu, weil die Kommunikation nicht mehr über die klassischen Übertragungswege, sondern über die allgegenwärtigen IP Netze erfolgt. Damit stellt sich der Standard auch den Anforderungen der Sicherheit auf IP Basis mit dem Ziel der semantischen Interoperabilität von KNX Komponenten. Der Vortrag beleuchtet den Werdegang des KNX Standards auf dem Weg zur IP Kommunikation.

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Informationen und Kontakt

Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:

Moderation

Prof. Dr. Steffen Wendzel
Hochschule Worms Fachbereich Informatik
E-Mail:

Administration

Simone Zimmermann
CAST e.V.
Tel.: +49 6151 869-230
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